Rechtsprechung
BGH, 10.01.1951 - II ZR 27/50 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1951, 360
Wird zitiert von ... (38)
- BSG, 29.03.1963 - 2 RU 75/61
Beweis der anspruchsbegründenden Tatsachen auf dem Gebiet der gesetzlichen …
Hiervon zu unterscheiden sind die sog. tatsächlichen oder natürlichen - unechten - Vermutungen; es sind auf der Lebenserfahrung beruhende, aus freier richterlicher Würdigung hervorgegangene Schlüsse oder Beweisanzeichen, die einen weiteren Beweis überflüssig machen können oder, wenn ihnen eine so starke Beweiskraft nicht zukommt, neben anderen Umständen zu würdigen sind (BGHZ 2, 82; BGH in NJW 1951, 360 und 1961, 777; Buchholz, BVerwG 234 § 7 Nr. 41;… Stein/Jonas aaO, § 282 Anm. IV a und § 292 Anm. I;… Schönke/Schröder/Niese, Zivilprozeßrecht, 8. Aufl. S. 262;… Baumbach/Lauterbach aaO, § 292 Anm. 1 B). - BGH, 07.11.1957 - II ZR 251/56
Absichtungsbilanz bei Personalhandelsgesellschaft
Das gilt namentlich dann, wenn man insoweit die von der Revision herangezogene Rechtsprechung zur Zulässigkeit einer Feststellungsklage berücksichtigt, die der Klarstellung einzelner für die Abschichtungsbilanz streitiger Einzelposten dient (vgl. etwa BGHZ 1, 74 [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50]; BGH NJW 1951, 360;… BGH Urt. v. 13. Juni 1957 - II ZR 133/56). - BGH, 22.05.1953 - V ZR 10/52
Rechtsmittel
Nachdem durch die zulässige Widerklage das Berufungsgericht trotz der Erledigung der Hauptsache des Klaganspruchs genötigt war, eine Entscheidung durch Urteil zu treffen, ist das Verfahren einwandfrei, dass es von dem an sich nach § 91 a ZPO vorgesehenen Beschlussverfahren abgesehen und über die Hauptsache der Widerklage sowie über die gesamten Kosten des Rechtsstreits einheitlich durch Urteil entschieden hat (vgl. Urteil des II. Zivilsenats vom 10. Januar 1951 - II ZR 27/50 -, NJW 1951, 360).Da das Berufungsgericht die Revision gegen sein Urteil zugelassen hat, ist der Kläger berechtigt, es in vollem Umfange anzugreifen, mithin auch im Kostenpunkt, soweit er mit der Erledigung der Hauptsache in Verbindung steht (vgl. auch Urteil des II. Zivilsenats vom 10. Januar 1951 - II ZR 27/50 Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk Nr. 1 zu § 91 a ZPO = NJW 1951, 360).
- BGH, 15.11.1960 - I ZR 58/57
Notwendigkeit eines bezugnehmenden Warenvergleichs - Zulässigkeit des Teilurteils …
Nur die Frage, ob die Grenzen des billigen Ermessens überschritten sind, unterliegt einer selbständigen Beurteilung in der Revisionsinstanz (BGH NJW 1951, 360). - BGH, 06.07.1961 - II ZR 219/58
Verkauf eines GmbH-Geschäftsanteils
- BAG, 30.06.1966 - 5 AZR 256/65
Fortgeltung einer Spielbankverordnung - Kein Ausserkrafttreten …
Das genügt (vgl. BGH LM Nr. 1 zu § 91 a ZPO = NJW 51, 360). - BGH, 16.03.1960 - V ZR 17/59 Da es sich bei den tatsächlichen Vorgängen, aus denen das Berufungsgericht gefolgert hat, daß die Eheleute V. Erbauer des von ihnen bewohnten Anwesens gewesen sind um einen typischen Geschehensablauf handelt, wäre es Sache der Beklagten gewesen, diese Schlußfolgerung zu entkräften und zur Rechtfertigung ihrer Auffassung, nicht V.'s hätten gebaut, sondern S., geeignete Tatsachen vorzutragen (RGZ 130, 357; BGH NJW 1951, 360).
- BGH, 28.01.1957 - III ZR 131/55
Unterbrechung des Verfahrens. Aufnahmeanzeige
Der Beweis des ersten Anscheins (prima-facie-Beweis) hat nach feststehender Rechtsprechung (u.a. BGH in NJW 1951, 360; RGZ 134, 237 [241/242] und 163, 21 [27] mit weiteren Nachweisen) zur Voraussetzung, daß ein Tatbestand vorliegt, der nach der Regel des Lebens auf eine bestimmte Ursache hinweist oder der nach allgemeiner Erfahrung in einer ganz bestimmten Richtung zu verlaufen pflegt. - BGH, 19.11.1957 - VI ZR 122/57 Es muß sich um einen typischen Geschehensablauf handeln, das heißt um einen Tatbestand, bei dem die festgestellten Umstände nach den Regeln des Lebens und der Erfahrung des Üblichen und Gewöhnlichen in so starkem Maße den Schluß auf das Vorliegen anderer Umstände, insbesondere einer bestimmten Verursachung oder eines Verschuldens, aufdrängen, daß danach zunächst ohne weiteren Nachweis die volle richterliche Überzeugung von dem Vorliegen dieser anderen Umstände auch in dem zu beurteilenden Fall begründet wird (vgl. dazu u.a. RGZ 134, 237 [242]; BGHZ 2, 1 [5]; BGH NJW 1951, 360 Nr. 11 und Urteil des erkennenden Senats vom 28. September 1956 VRS 11, 414 = VersR 1956, 696).
- BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58
Rechtsmittel
Der Anscheinsbeweis setzt jedoch einen Tatbestand voraus, der durch einen typischen Geschehensablauf gekennzeichnet ist und bei dem daher rein erfahrungsgemäß aus einer gegebenen Ursache ohne weiteres auf einen bestimmten Erfolg oder aus einem Erfolg ohne weiteres auf eine bestimmte Ursache geschlossen werden darf; der festgestellte Sachverhalt muß derart sein, daß er unter Verwertung allgemeiner Erfahrungssätze, besonders der allgemeinen Lebenserfahrung, die Überzeugung des Richters in vollem Umfange begründet (BGH Urteil vom 10. Januar 1951 - II ZR 27/50 - LM Nr. 1 zu § 91 a ZPO; Urteile des erkennenden Senats vom 10. Dezember 1952 - VI ZR 26/52 - LM Nr. 7 zu § 286 [C] ZPO; vom 10. Juli 1956 - VI ZR 199/55 - LM Nr. 26 zu § 286 [C] ZPO). - BGH, 31.05.1957 - I ZR 163/55
Rechtsmittel
- BGH, 18.06.1969 - VIII ZR 148/67
Haftung eines Kfz-Verkäufers für Schäden aus einem Verkehrsunfall - …
- BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65
Anwendungsbereich der Regeln des prima-facie-Beweises - Anscheinsbeweis bei …
- BVerwG, 09.04.1959 - II C 304.57
Rechtsmittel
- BGH, 01.04.1953 - VI ZR 77/52
Rechtsmittel
- BVerwG, 14.11.1973 - VIII C 58.71
Voraussetzungen für die Einstellung eines Verfahrens - Anforderungen an eine …
- BVerwG, 29.03.1966 - II C 86.65
Versorgungsbezüge eines Beamten - Beendigung eines Beamtenverhältnisses - …
- BVerwG, 26.05.1966 - II C 11.63
Rechtsmittel
- BVerwG, 11.06.1964 - II C 188.61
Rechtsmittel
- AG Senftenberg, 01.09.2011 - 21 C 102/11
Haftungsverteilung bei Kfz-Unfall: Mithaftung des Vorfahrtberechtigten bei …
- BGH, 15.03.1962 - VII ZR 217/60
Anwendbares Recht bei HVV, Schwerpunkt des HVV, Vertragsstatut des HVV
- BGH, 29.05.1970 - I ZR 49/68
Verwendung der Bezeichnung "gemafrei" bei der Werbung für Schallplatten - …
- BGH, 17.11.1960 - II ZR 33/59
Grundsatz "Falsa demonstratio non nocet" im Rahmen der Auslegung einer …
- BVerwG, 26.11.1958 - II CB 18.58
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
- BGH, 01.10.1956 - III ZR 48/55
Rechtsmittel
- BGH, 10.12.1952 - VI ZR 26/52
- LG Hagen, 16.03.2022 - 3 O 44/19
- OLG Karlsruhe, 07.12.1977 - 1 U 140/77
- BVerwG, 12.11.1964 - II C 116.61
Beförderung während des Krieges gefallener Soldaten - Tapferkeitsbeförderung …
- BGH, 12.02.1959 - VIII ZR 108/58
- BGH, 20.03.1956 - I ZR 153/54
Rechtsmittel
- BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 199/64
Wirksamkeit eines Pachtvertrages - Nichteinhaltung einer Schriftform
- BGH, 27.09.1956 - II ZR 67/55
Rechtsmittel
- BGH, 09.04.1956 - II ZR 17/55
Rechtsmittel
- BGH, 09.04.1965 - 4 StR 142/65
Beleidigung der weiblichen Geschlechtsehre durch Zwang zum Anschauen des …
- BGH, 18.01.1954 - III ZR 257/52
Rechtsmittel
- BGH, 03.12.1952 - VI ZR 41/52
- OLG Karlsruhe, 07.12.1977 - 11 U 6/77